Mehrweg zur Vermeidung von Müllbergen

Junge Menschen gehen auf die Straße und klagen eine versagende Klimapolitik an. Die FridaysForFuture Demonstrierenden zeigen uns damit, dass sie das als leidtragende Generation nicht länger hinnehmen wollen. Auch ein Bestandteil des Protests: die ständig wachsenden Müllberge – Einwegbecher allen voran.
Allein in Deutschland werden im Jahr 2,8 Milliarden davon verbraucht, das sind im Schnitt 34 Becher pro Kopf lt. Umweltbundesamt (UBA). Die Alternativen - Becher aus Reis oder Bambus, bergen jedoch Risiken, wie Daniela Krehl von der Verbraucherzentrale Bayern bestätigt. In einem Interview mit dem Magazin Chip, erklärt sie warum. Damit z.B. ein Bambus-Mehrwegbecher im Produktionsprozess fest wird, muss Melamim zugefügt werden. Und das wiederum enthält krebserregendes Formaldehyd, welches sich besonders bei Wärme (70° C) löst und dann in das Getränk gelangt. Es gibt in der Materialzusammensetzung also noch Verbesserungspotenzial. Empfehlenswert sind laut Krehl momentan Behältnisse aus Glas, Porzellan oder Edelstahl. Sollten sie aus Kunststoff sein, dann wäre PP (Polypropylen) zu bevorzugen.

MEIKO als nachhaltiges Unternehmen empfiehlt es generell, zur Reduzierung von Müllbergen, auf Mehrweggeschirr zu setzen. Coffee-2go und spülen!  

* Quelle www.chip.de, Artikel Coffee to go Becher aus Bambus kann Gesundheit gefährden.

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