In den Pflegearbeitsräumen der Krankenhäuser und Pflegeheime dieser Welt sind sie nicht mehr wegzudenken: Steckbeckenspülgeräte. Ob sie „Luxus“ darstellen oder Notwendigkeit, beantwortet man innerhalb der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) am deutschen Robert Koch-Institut (RKI) ganz eindeutig:
Im kanadischen Québec hat das „Agence d’évaluation des technologies et des modes d’intervention en santé“ (AETMIS) in einer vergleichenden Analyse zur unterschiedlichen Aufbereitung von Steckbecken festgehalten:
Die Spaulding-Klassifikation:
Die in den 1960-er Jahren erstellte Klassifizierung kritischer, semikritischer und unkritischer Medizinprodukte nach Earle H. Spaulding sieht das Steckbecken als unkritisches Medizinprodukt. Da jedoch die Möglichkeit besteht, dass es mit nicht intakter Haut oder Schleimhaut in Kontakt kommt, kann das Steckbecken auch als semikritisch klassifiziert werden. Dann sieht die Spaulding-Liste wiederum vor, dass nach der Reinigung eine Desinfektion und besser noch eine Sterilisation erfolgen sollten.
KONTAMINATIONSRISIKEN
– im direkten Vergleich
Das Risiko einer Kontamination besteht über den gesamten Aufbereitungsweg: vom Transport über die Entleerung des Steckbeckens bis zur Lagerung. Je mehr Schritte davon manuell ausgeführt werden, desto höher ist es.
Risiken: Kontamination der Hände des Personals über Spritzer und Tröpfchen (Aerosole) und Umgebungskontamination im Spülraum über Spritzer (Ausguss, Wände, Fußboden)
Sicher: erhöhte Sicherheit durch minimalen bis gar keinen Kontakt zu kontaminiertem Pflegegeschirr
Christine Lobè, die die oben genannte Analyse zur unterschiedlichen Aufbereitung von Steckbecken 2009 anfertigte, fasste in der Zusammenfassung ihrer Auswertung der Fachliteratur außerdem zusammen:
Nicht so bei einem Steckbeckenspüler von MEIKO! Hier entleert sich der Inhalt automatisch und hygienisch sicher im Gerät beim Schließen der Gerätetür. Besonders wichtig, denn menschliche Ausscheidungen tragen die höchste Last an infektiösem Material – das bedeutet, dass größte Aufmerksamkeit und Sicherheit geboten sind bei ihrer Beseitigung.
Selbst diese Gefahr kann MEIKO verringern – mit Reinigungs- und Desinfektionsgeräten speziell für Isolierzimmer und Intensivstationen. Direkt in den Patientenzimmern über den Toiletten installiert, beugen sie einer Keimverschleppung vor.
VORTEILE DER MASCHINELLEN AUFBEREITUNG – AUF EINEN BLICK
Ein maschinelles Reinigungs- und Desinfektionsverfahren hat den Vorteil, dass die Desinfektion in einem geschlossenen System abläuft – auf Knopfdruck, durch ein thermisches Verfahren, mit einem einstellbaren A0-Wert (60 bis 3000) und kurzen Prozesszeiten.
Kontaminationsrisiken werden dabei größtmöglich minimiert, da die Entleerung, Reinigung, Desinfektion und Trocknung vollautomatisch ablaufen.
Für einen hohen Hygienestandard sorgen Steckbeckenspüler von MEIKO u. a. durch diese Features:
- Türöffnung via automatischer Infrarot-Steuerung oder Fußtaster verhindert Händekontamination
- Wandeinbaumontage in Patientenzimmer oder Nasszelle für kurze Wege, die Übertragungen von Erregern verringern
- Großflächige Tasten, eindeutige Symbolik und Klartext-Angaben minimieren Anwenderfehler
Die Folge:
- höhere Aufbereitungssicherheit für die Patienten
- gesteigerte Arbeitssicherheit für das Personal
Wie sollte das Hygienemanagement von Pflegegeschirren im Umgang mit Clostridium Difficile (mittlerweile Clostridioides difficile) aussehen?
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