Das Kunstwort setzt sich aus den griechischen Begriffen „ergon“ (Arbeit) und „nomos“ (Gesetz, Regel) zusammen. Im Allgemeinen wird unter Ergonomie die optimale wechselseitige Anpassung zwischen dem Menschen und seinen Arbeitsbedingungen verstanden. Ziel von Ergonomie am Arbeitsplatz ist es, durch Optimierungen des Arbeitsplatzes und der Arbeitsmittel (Maschinen, Werkzeuge etc.) bessere Bedingungen für den Arbeitenden zu schaffen. Konkret bedeutet dies: Arbeitsbedingungen, Arbeitsabläufe, die Anordnung der zu greifenden Gegenstände usw. werden räumlich und zeitlich optimiert.
Darüber hinaus werden die Arbeitsgeräte selbst kontinuierlich verbessert, sodass ein qualitativ und wirtschaftlich bestmögliches Arbeitsergebnis erzielt werden kann. Die arbeitenden Menschen sollen dabei wenig ermüden und schon gar nicht geschädigt werden – selbst dann nicht, wenn sie die Arbeit über Jahre hinweg ausüben. Für Professor Dr.-Ing. Peter Schwarz, Diplomphysiker an der deutschen Hochschule Albstadt-Sigmaringen, Fakultät Life Sciences, führt ein ergonomisch gut ausgestatteter Arbeitsplatz darüber hinaus zu mehr Zufriedenheit und einer gesteigerten Akzeptanz bei den Mitarbeitern: „Und dies wiederum führt zu weniger Fehlern und Fehlzeiten und damit zu mehr Effizienz.“