Durch Freunde bin ich 2016 zur Freiwilligen Feuerwehr gekommen. Ich habe einen Tag geschnuppert und mich sehr schnell entschieden mitzumachen. Ich helfe gern anderen Menschen und habe Spaß an Technik. Außerdem gefällt mir die Kameradschaft und ich kann gut abschalten.
Ich bin selbständig und habe zusammen mit meinem Bruder eine Firma für Veranstaltungstechnik.
Viel unterwegs ja, aber selten zwei oder drei Wochen am Stück.
Ich bin Hauptfeuerwehrmann und seit Anfang 2023 gewählter Gruppenführer. Seitdem ich in die Feuerwehr eingetreten bin, interessiere ich mich für das Thema Hygiene. Dafür bin ich bei uns der Ansprechpartner. Es ist statistisch nachgewiesen, dass Feuerwehrleute ein höheres Risiko haben an Krebs zu erkranken. Das möchte ich so gering wie möglich halten.
Genau. Ich kümmere mich um die Fragen und kläre auf. Die meisten Kameradinnen und Kameraden wissen, die Dämpfe, denen wir beim Einsatz ausgesetzt sind, extrem gesundheitsschädigend sind. Trotzdem weise ich immer und immer wieder darauf hin wie schnell man sich über die Haut Rußpartikel einfangen kann. Sie wandern vom Einsatz unbemerkt bis nach Hause ins Wohn- oder Kinderzimmer. Das müssen wir verhindern.
Wir arbeiten seit 2018 mit Farbcodes. Wenn Kameradinnen und Kameraden aus einem Einsatz kommen, helfen ihnen zwei andere in Ganzkörper-Einmalanzügen und mit Masken beim Ablegen der PSA. Atemschutzgeräte, die nicht kontaminiert sind, kommen in grüne Säcke. PSA, die bei Standardeinsätzen wie Mülleimer-, Wohnungs-, oder Dachstuhlbrand getragen wurde, verstauen wir in gelben Säcken. Wenn am Einsatzort Asbest verbaut war oder andere Gefahrstoffe vorkamen, wird alles in rote Säcke gepackt. Bei besonders schweren Bränden mit hohem Schadstoffanteil ziehen wir eine Spezialfirma hinzu. Die luftdicht verpackte Schutzausrüstung bringen wir zu einer spezialisierten Wäscherei und die Atemschutzkomponenten mit samt den Schläuchen gehen zur Aufbereitung in die Feuerwehrtechnische Zentrale Ganderkesee. Weil Einmalanzüge alles andere als umweltfreundlich sind, suchen wir gerade nach Alternativen. Man kann immer etwas verbessern, aber alles in allem sind wir mit unserem Hygiene-Konzept auf einem guten Weg.
Vorsorge und Vorsicht sind besser als Nachsorge und Nachsicht.
In der Natur bei der Baumpflege. Das entschleunigt und ist das Gegenteil zu meinem Job in der Veranstaltungsbranche. Aber auch bei der Feuerwehr. Und ab und an fahre ich einfach spontan ein oder zwei Tage weg.
Das ist mein zweites Standbein. Ich mache das schon seit ein paar Jahren nebenbei. In der Coronazeit habe ich damit ein zweites Unternehmen gegründet. Es sollte mir durch diese schwierige Zeit helfen. Mittlerweile hat es sich gut entwickelt und ich möchte es weiter forcieren. Es ergänzt sich auch sehr gut: im Sommer bin ich für Konzerte und Events unterwegs, von Oktober bis Februar kümmere ich mich um die Bäume.
Die Feuerwehr ist zwar mein größtes Hobby. Aber wenn ich das tagtäglich machen müsste, würde ich nicht mehr mit dem gleichen Elan hingehen wie jetzt.
Dankbar nicht aber geprägt hat mich auf jeden Fall Corona. 2018 hatten mein Bruder und ich unsere Firma gegründet. 2019 hatten wir eine gute Auftragslage. Und 2020 waren die Auftragsbücher voll aber alle Veranstaltungen wurden abgesagt. Seitdem weiß ich, dass ich mich auch auf Unvorstellbares einstellen muss. Ich plane vorsichtiger und langfristiger. Ob und wieviel wir in neue Technik investieren, überlegen wir uns jetzt genau.
Niemanden. Ich habe mit vielen berühmten Personen zu tun. Das sind auch nur normale Menschen. Viele sind so sehr von sich überzeugt, denen ist ihre Berühmtheit zu Kopf gestiegen. Wen ich gerne mal gesehen hätte, ist Udo Jürgens. Der hat echt viel auf die Beine gestellt. Er war auch relativ breit gefächert, was Musik angeht. Ich bin kein Schlagerfan. Aber der Mann hat viel geschafft und gute Shows gemacht.
Elektro.
Ich kann mich gar nicht erinnern, wann ich das letzte Buch gelesen habe. Oder das letzte Mal im Kino war. Im Fernsehen schaue ich, was so läuft. Wenn ich was wissen möchte, sehe ich mir auf YouTube Erklärvideos an, Produktvorstellungen zum Beispiel.
Instagram und Facebook. Aber ich bin nicht so aktiv, nutze ich eher selten.
Im März war ich mit meiner Freundin auf Teneriffa: Wir haben Delphine beobachtet und sind mit einem U-Boot gefahren. Mit der Yellow Submarine 35 Meter in die Tiefe. Da hatten wir klare Sicht auf die schöne Unterwasserwelt und verschiedenste Fische.
Krebsrisiko reduzieren
Finn möchte das Risiko an Krebs zu erkranken für sich und seine Kameradinnen und Kameraden so gering wie möglich halten. Damit Rußpartikel nicht bis nach Hause ins Wohn- oder Kinderzimmer wandern, müssen sie gründlich entfernt werden. MEIKO hat Lösungen dafür.